"Ich brauchte nur ein paar Meter und konnte fahren. Seitdem bin ich eigentlich nie wieder abgestiegen."
Martin (40)
Du und dein Fahrrad
Wann macht Radfahren Spaß? Mir macht das Fahrradfahren Spaß, wenn ich frei Bahn habe, wenn ich den Kopf voll habe und während des Fahrens merke, wie der Kopf freier und leerer wird. Und wenn der Wind weht.
Wann macht Radfahren keinen Spaß? Wenn ich, was in Magdeburg sehr oft passiert, mit dem Fahrrad plötzlich auf eine Baustelle stoße. Es entsteht also eine Situation, in der ich mich wahrscheinlich in Luft auflösen soll, weil ich keinen Hinweis bekomme, wie ich mich im Verkehr weiter verhalten soll. Ebenso, wenn sich andere Verkehrsteillehmende, das sind manchmal auch andere Radfahrende, nicht regelkonform verhalte. Also, wenn es das Miteinander im Verkehr nicht so gibt, wie ich mir das wünsche. Das heißt, dass man auf einander Rücksicht nimmt und sich zur Not auch mal zurücknimmt.
Deine persönliche Fahrradgeschichte?
Ich möchte die Geschichte erzählen, wie ich zum Fahrradfahren gekommen bin. Meine Großeltern haben mich mit acht oder neun auf ein DDR-Mifa-Klapprad von meiner Oma gesetzt, haben mich beide an der Schulte gepackt und schon bin ich los gefahren. Ich brauchte dann nur ein paar Meter und konnte fahren. Seitdem bin ich eigentlich nie wieder abgestiegen, sondern bin immer wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Seitdem weiß ich wie gut und wichtig es für Jugendliche und Kinder ist, die Möglichkeit zu haben mit Fahrrad unterwegs zu sein und natürlich auch wie wichtig es für mich ist, um Stress abzubauen und schnell in der Stadt unterwegs zu sein.
Ein Projekt für den Fahrradklima-Tests 2018
Wann macht dir Fahrradfahren Spaß? Was läuft gut in deiner Stadt und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf. Jetzt hast du die Chance deiner Kommune Feedback zu geben. Gemeinsam fragen der ADFC und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur alle Radfahrenden nach ihrer Meinung. Einfach abstimmen auf: www.fahrradklima-test.de